25.02.2020 - 14:40
Grundsätzlich darf ein Hund am Fahrrad mitgeführt werden. Wir haben euch einige Regeln aufgelistet, die ihr bei der Fahrt beachten solltet:
Auf freien Strecken oder im Wald könnt ihr euren Hund auch gerne ohne Leine laufen lassen. Wichtig ist hierbei nur, dass der Vierbeiner abrufbar ist.
In der Regel dürft ihr nur gesunde und ausgewachsene Hunde mit auf eure Fahrradtour nehmen. Junge Hunde können noch nicht die Leistung abrufen, die für eine Fahrt mit dem Fahrrad notwendig ist. Das gleiche gilt auch für Hunde mit Erkrankungen. Senioren und besonders schwere Hunderassen eignen sich ebenfalls nicht für das Fahrradfahren. Bei kleinen Hunden sollte man sich die Frage stellen, ob sie die notwendige Kondition und Konstitution für diese Belastung haben.
Deinen Hund an das Fahrradfahren zu gewöhnen kann mit sehr viel Geduld verbunden sein. Oftmals hängt es auch von dem Charakter des Hundes ab. Ein sehr aufgedrehter Hund benötigt deutlich mehr Zeit als ein entspannter Hund. Bevor ihr überhaupt an das Fahrradfahren denken könnt, ist es wichtig, den Hund an das Fahrrad zu gewöhnen.
Geht gemeinsam mit ihm und dem Fahrrad zusammen eine kleine Runde. Bindet die Leine an den speziellen Fahrradhalter und zeigt eurem Hund bereits hier auf, dass er stets auf der rechten Seite zu gehen hat. Wenn euer Hund sich an euch in Verbindung mit Fahrrad gewöhnt hat, könnt ihr anfangen, die ersten Meter zu fahren. Die Geschwindigkeit könnt ihr je nach Reaktion des Hundes Stück für Stück erhöhen. Der Hund sollte sich erst an die Geschwindigkeit und die Situation gewöhnen. Zudem muss euer Hund zunächst eine gewisse Kondition aufbauen, um weitere Strecken meistern zu können.
- ausreichend Wasser für den Hund bereithalten
- ausreichend Pausen einlegen
- eine Warnweste im Dunklen anlegen
- Erste-Hilfe Koffer für Notfälle mitführen
Für die richtige Ausrüstung eignet sich ein breites und gepolstertes Brustgeschirr, da ein Hund beim Fahrradfahren niemals am Halsband geführt werden sollte. Alternativ könnt ihr auch den Springer verwenden. Der Springer ist ein Stahlrohr und wird am Rahmen des Fahrrads befestigt. Er kann eine ruckartige Bewegung des Hundes besser ausgleichen. Zudem verhindert der Springer, dass der Hund ins Rad läuft.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Joggingleine, die mit dem Bauchgurt des Hundes verbunden wird. Leider kann diese Leine sehr schnell in die Räder geraten, was für Tier und Mensch gefährlich werden kann.
Welche Leine für dich geeignet ist, kannst du am besten selbst herausfinden, oder du lässt dich im Fachhandel von Experten beraten.